Tarif

Demo in Kiel – Die vbba ist dabei ...

wir zeigen "Flagge"

Im Tarifkonflikt beim öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben im Norden erneut tausende Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Alleine in Kiel demonstrierten am 20. März 2018 knapp 2000 Menschen vor dem Kommunalen Arbeitgeber-verband (KAV) Schleswig-Holstein.

 

Aus Frust über die schleppenden Tarifverhand-lungen überreichten die Beschäftigten dem KAV eine symbolische Abmahnung.

 

„Zwei von drei Runden sind vorbei, und es liegt kein konkretes Angebot der Arbeitgeber auf dem Tisch“, sagte Andreas Hemsing, der als stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarif-kommission die Verhandlungen in Potsdam begleitet, in Kiel. „Dabei sind unsere Forderungen seit über einem Monat bekannt: Sechs Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro. Das ist angesichts der starken wirtschaftlichen Entwicklung und immer neuen Rekorden bei den Steuereinnahmen absolut angemessen.“

 

Anbei der Link zum Artikel: https://www.dbb.de/teaserdetail/news/warnstreiks-in-schleswig-holstein-demo-in-kiel.html

Die Tage vom 14. bis 16. März 2018 nutzte die dbb jugend, um die Arbeitgeber auf ihre berechtigten Forderungen aufmerksam zu machen. Mit Mahnwachen in mehreren Städten zeigte sie, dass auch sie bereit ist, auf die Straße zu gehen, um für eine Erhöhung der Azubi-Entgelte um 100 Euro, die Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende um einen Tag, eine verbindliche Zusage zur Übernahme und die Tarifierung einer Ausbildungsver-gütung für betrieblich-schulische Ausbildungsgänge zu kämpfen.

 

Anbei der Link zum Flugblatt „Die dbb jugend mischt sich ein“: https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2018/180319_ekr2018_flugblatt_10.pdf

In der zweiten Verhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen am 12. und 13. März 2018 in Potsdam hat es weder eine Einigung noch ein Angebot gegeben. Zwar wurden einzelne Themenbereiche  im Detail beleuchtet. Dies geschah jedoch ohne konkrete Verhandlungsergebnisse. Somit gab es in kaum einem Punkt eine Annäherung und am wenigsten in der linearen Kernforderung des dbb. Zu sechs Prozent (mindestens jedoch 200 Euro) hatten die Arbeitgeber keine Position und auch keinen eigenen Vorschlag. Deshalb gilt auch nach der zweiten Verhandlungsrunde:

 

Die Arbeitgeber kennen die Gewerkschaftsforderungen seit dem 8. Februar 2018. Bis heute sind sie nicht willens oder in der Lage, ein Angebot vorzulegen. Besonders enttäuschend ist es, dass die Arbeitgeber nicht einmal zum Zukunftsthema Auszubildende sprechfähig sind. Das hat mit Tarifverhandlungen nicht viel zu tun. Das Verhalten der Arbeitgeberseite bezeichnete der dbb in seiner Presseinformation eher als Tarifverschleppung und nicht als Tarifverhandlung.

 

Anbei der Link zum Flugblatt „Das ist Tarifverschleppung, keine Tarifverhandlung!“  https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2018/180313_ekr2018_flugblatt_09.pdf

 

Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bei der vbba organisiert sind, sind aufgerufen, sich an den Arbeitskampfmaßnahmen zu beteiligen. Beamtinnen und Beamte haben kein Streikrecht. Trotzdem wird ihre Beteiligung und Unterstützung unserer Forderungen in ihrer Freizeit ausdrücklich begrüßt.

Im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben am 7. März 2018 erneut Warnstreiks stattgefunden. Betroffen waren Flensburg und Salzgitter. Mehrere Tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer legten die Arbeit nieder, auch Beamtinnen und Beamte beteiligten sich außerhalb ihrer Dienstzeit an den Protesten.

 

In der ersten Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber ja leider die Chance vertan, zügig in konkrete Verhandlungen einzutreten. Jetzt haben wir nur noch zwei Verhandlungsrunden und müssen unseren Forderungen auf diesem Wege Nachdruck verleihen!

Foto: Thomas Raake

Flensburg:

„Sechs Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro: Unsere Forderung ist angesichts der guten Wirtschaftslage und den hohen Steuereinnahmen absolut angemessen und fair“, sagte der Zweite Vorsitzende und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, Friedhelm Schäfer, bei der Abschlusskundgebung in Flensburg. „Wir erwarten, dass die Arbeitgeber jetzt zügig in konkrete Verhandlungen einsteigen und nicht weiter auf Zeit spielen. Wir erwarten außerdem, dass der neue Bundesinnenminister Horst Seehofer zu dem Versprechen seines Vorgängers steht und den kommenden Tarifabschluss ohne Wenn und Aber auf die Bundesbeamten überträgt.“

 

Anbei der Link zum Artikel (Flensburg):

https://www.dbb.de/td-ekr-2018/artikel/warnstreiks-in-schleswig-holstein-demo-in-flensburg.html

und zu den Flugblättern des dbb

https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2018/180308_ekr2018-flugblatt_08.pdf

https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2018/180302_ekr2018_flugblatt_07.pdf

Foto: Friedhelm Windmüller

Salzgitter:

„In diesen Wochen sind fast täglich Meldungen zu lesen, wonach zehntausende Pflegerinnen und Pfleger fehlen. Wonach der Justiz die nötigen Sicherheitskräfte fehlen. Wonach der Zoll seiner Arbeit nicht mehr nachkommen kann, weil kein ausreichendes Personal vorhanden ist. Wonach Ingenieure einen großen Bogen um den öffentlichen Dienst machen, weil in der Privatwirtschaft viel mehr zu verdienen ist, und wonach Erzieherinnen und Erzieher sich zwar über warme Worte freuen können, aber noch immer nicht über eine vernünftige qualifikations- und leistungsgerechte Bezahlung“, sagte Volker Geyer, stellvertretender Bundesvorsitzender des dbb und Fachvorstand für Tarifpolitik bei der zentralen Kundgebung in Salzgitter.

 

Wenn wir die hohe Qualität unseres öffentlichen Dienstes bewahren wollen, wenn der öffentliche Dienst Garant für soziale Gerechtigkeit sein und Standortvorteil für unsere Wirtschaft bleiben soll, dann müssen wir endlich anfangen, in diesen öffentlichen Dienst zu investieren!“, forderte der dbb Vize.

 

Anbei der Link zum Artikel (Salzgitter):

https://www.dbb.de/td-ekr-2018/artikel/beschaeftigte-demonstrieren-in-salzgitter.html

Flugblatt Einkommensrunde 2018 / Nr. 5 - dbb fordert linear 6 % mehr

die vbba, Ihre Fachgewerkschaft in den Jobcentern und Arbeitsagenturen, möchte Sie aktuell über die Einkommensrunde 2018 informieren. 

 

Untenstehend finden Sie aktuelle Flugblätter aus den Häusern von dbb & tarifunion und vbba zur Einkommensrunde und für alle, die mehr nachlesen möchten, einen Link zum Sonderheft „SPEZIAL“ : https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2018/180208_ekr2018_spezial.pdf

 

Unsere jahrelang erfahrenen und ausgesprochen kompetenten Mitglieder in der dbb Tarifkommission setzen für Sie alles daran, bestmögliche Abschlüsse für die Beschäftigten in Agenturen und Jobcentern zu erreichen.

 

Die vbba kämpft mit unserem starken Verhandlungspartner dbb an der Seite bei den Tarifverhandlungen für Sie! 

Flugblatt Einkommensrunde 2018
Flugblatt Einkommensrunde 2018
Flugblatt_Einkommensrunde_2018_Nr5_dbb.p[...]
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vbba-direkt Einkommensrunde 2018
vbba-direkt Einkommensrunde 2018
vbba-direkt_Einkommensrunde 2018 - Forde[...]
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Zeit für unseren Anteil - 6%
Zeit_fuer_unseren_Anteil_6_Prozent.pdf
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