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Trauer um Till Lange – Vorsitzender der regionalen Gruppe Hamburg

 

Die vbba Landesgruppe Nord und die regionale Gruppe Hamburg sind zutiefst betroffen. Unser Mitglied Till Lange, Vorsitzender der Gruppe Hamburg, musste am 12.05.24 im Alter von nur 25 Jahren viel zu früh von uns gehen.

 

Wir sind geschockt und es fällt schwer, Worte zu finden. Es ist einfach unbegreiflich.

 

Till Lange war ein toller junger Mann, der das BA-Studium und den anschließenden Sprung in das Berufsleben trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen mit Bravour gemeistert hat.

Und sich zusätzlich noch in den Gremien und in unserer Gewerkschaft vehement und erfolgreich engagiert hat. So war er nicht nur Mitglied in den Jugendvertretungen (JAV Hamburg und BJAV Nord), sondern wurde in 2023 auch zum Vorsitzenden unserer großen regionalen Gruppe in Hamburg gewählt. Für die Personalratswahlen in 2024 leistete er wichtige Zuarbeiten und kandidierte auch selbst für den Personalrat der AA Hamburg sowie erneut für die Jugendwahlen. Es ist so traurig, dass er seine Mandate nun nicht mehr wahrnehmen kann.

 

Till hat mich als Landesgruppenvorsitzende und auch alle anderen Funktionsträgerinnen und Funktionsträger in Nord sehr beeindruckt und für "frischen Wind" mit seinen Ideen und Aktionen gesorgt. Wir haben mit Till einen liebgewonnenen Kollegen, sehr engagierten Gewerkschafter und guten Freund verloren. Till, wir werden Dich nicht vergessen und Dich in unseren Herzen behalten.

 

In aufrichtiger Anteilnahme gilt unser Mitgefühl seiner Lebensgefährtin und seiner Familie. 

 

 

vbba Landesgruppe Nord und dbb mecklenburg-vorpommern

trauern um Manfred Müller

 

„Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.“  Albert Schweitzer

 

Mit großer Betroffenheit hat der Vorstand der vbba Landesgruppe Nord auf den Tod des Ehrenmitgliedes Manfred Müller reagiert.

 

Die Landesvorsitzende Agnes Ranke: „Das ist ja eine wirklich sehr traurige Nachricht die uns kurz nach der Landesvorstandssitzung erreicht hat. Manfred hat die die vbba Nord mit großem Engagement unermüdlich unterstützt und vertreten.

 

Am 1.9.1990 in die regionale Gruppe Neubrandenburg eingetreten entwickelte er schnell die besondere Leidenschaft, den Gedanken der vbba zu leben und unermüdlich weiter zu tragen. So war er insbesondere für die Senioren auch im Landesvorstand für zwei Jahrzehnte tätig. Aber im Herzen war Manfred auch immer unser „Berufsjugendlicher“, die Jugend lag ihm immer sehr im Herzen, hier investierte er mindestens genauso viel Engagement und gewann immer wieder auch die Herzen der Jugendlichen.

Auch deshalb ernannten wir ihn zu unserem Ehrenmitglied“, so Ranke abschließend.

 

Traurig reagierte auch der dbb Landesvorsitzende des dbb mecklenburg-vorpommern Dietmar Knecht auf die Nachricht vom Tod Manfred Müllers:

„Die dbb Familie verliert einen engagierten Kollegen und Gewerkschafter, vor allem aber einen Menschen, der bis zum Schluss vielen von uns Ratgeber und Freund war. Gern erinnere ich mich unter anderem in meiner damaligen Funktion als Vorsitzender der dbb jugend an sein Engagement für junge Menschen an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Schwerin. Legendär sind beispielsweise die Anmietung ganzer Straßenbahnen geworden, um zu Studienbeginn den HdBA Neulingen die Landeshauptstadt Schwerin, vor allem aber den VBBA, näher zu bringen“.

Seit der Aufnahme des VBBA am 1. November 1993 in den dbb m-v hat Manfred Müller als Mitglied des Landeshauptvorstands bis zu seinem ehrenvollen Ausscheiden im Dezember 2007 die Geschicke des gewerkschaftlichen Dachverbandes wesentlich mitgeprägt.

Dafür wurde ihm 2004 die dbb Ehrenmedaille verliehen.

 

Knecht: „Neben dem VBBA- und dbb Ehrenamt möchte ich aber auch seine berufliche Tätigkeit nach der Wende hervorheben, in der er in den Neuen Bundesländern völlig neue und in der DDR nie dagewesene Arbeitsmarktregularien schnell und effektiv einführen musste. Hier half Manfred in einer Zeit des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, in der Tausende Betriebe dichtgemacht wurden, den Betroffenen sich auf dem neuen Arbeitsmarkt zurechtzufinden“.

 

Alle Gesprächspartner und Mitstreiter schätzten seine unerschütterlich ruhige und sachliche Herangehensweise und darüber hinaus seinen Optimismus sowie den oft auch hintergründigen Humor“, so Knecht abschließend.

 

An der sehr emotionalen Beisetzung nahm der ehemalige Vorsitzende der vbba Landesgruppe Nord Siegfried Pedd teil.

 

In aufrichtiger Anteilnahme gilt unser Mitgefühl der Familie.

 

Die regionale vbba-Gruppe Neubrandenburg, die vbba-Landesgruppe Nord und der dbb m-v werden Manfred Müller als Kollegen, Mitstreiter und Freund ein ehrendes Gedenken bewahren, so die Vorsitzenden abschließend.